MDR SACHSENSPIEGEL
26.08.2025MDR SACHSENSPIEGEL vom 26. August
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26.08.2025Regionalnachrichten Chemnitz | 26.08.2025 | 12:30 Uhr
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26.08.2025Chemnitz: Das ganz große Einmaleins bei der europäischen Mathematikolympiade
Zur Europäischen Mathematikolympiade sind in diesem Jahr Teams mit Schülerinnen und Schülern aus elf Ländern nach Chemnitz gekommen. Zu jedem Team gehören sechs Jugendliche. Das macht nach Adam Ries 66 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. So weit der einfache Teil der Rechnung. Denn um einen Titel bei der Olympiade zu erringen, müssen Aufgaben gelöst werden, die mathematisch Unbegabte nicht einmal bis zu Ende lesen würden.Seit Dienstag schwitzen die 66 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 19. Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade in Chemnitz. Vorerst nur in der spätsommerlichen Sonne, ab Mittwoch und Donnerstag in jeweils fünfstündigen Klausuren und ermitteln in Einzel- und Teamwettbewerben die Besten und Platzierten.
Zum lokalen Organisationsteam gehören der Förderverein für Mathematik zu Chemnitz, die Stadt Chemnitz, das Landesamt für Schule und Bildung sowie das Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz. Der mathematische Teil des Wettbewerbs wird an der Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz stattfinden.
Ganz nebenbei absolvieren die Jugendlichen noch ein Sightseeing-Programm, besichtigen die Kulturhauptstadt und machen einen Ausflug nach Freiberg, sagt Mitorganisator Stephan Lamm. "Wir sind hier angetreten, um neben dem Einzel- und Mannschaftswettbewerb der Mathematikolympiade den Teilnehmern auch unsere Stadt und unsere Region zu präsentieren." Dazu gehöre auch ein Tag der Wissenschaft, ein Tag der Industrie und ein Tag der Kultur mit verschiedenen Angeboten.
Hätten sie es gewusst?
Im vergangenen Jahr lautete eine der Aufgabenstellungen bei der Mathematikolympiade folgendermaßen:
Es sitzen 2024 Mathematigerinnen in einer Reihe am Ufer des Flusses Tisza. Jede von ihnen arbeitet an genau einem Forschungsthema. Falls zwei Mathematigerinnen am selben Thema arbeiten, arbeiten auch alle Mathematigerinnen, die zwischen ihnen sitzen, an diesem Thema. Marvin versucht, für jedes Paar von Mathematigerinnen herauszufinden, ob sie am selben Forschungsthema arbeiten. Er darf dafür jeder Mathematigerin die folgende Frage stellen: "Wie viele von diesen 2024 Mathematigerinnen arbeiten an deinem Forschungsthema?" Er stellt diese Fragen nacheinander. Er kennt also alle bisherigen Antworten, bevor er die nächste Frage stellt. Bestimme die kleinste positive ganze Zahl k, sodass Marvin sein Ziel stets mit höchstens k Fragen erreichen kann.
Warum liebt man Mathe?
Der 17 Jahre alte Poyraz Coşkum aus Berlin, der in der Deutschen Mannschaft um olympisches Rechen-Gold kämpft, hat eine simple Erklärung dafür, warum er Mathe so liebt: "Weil man sich sicher sein kann, dass die Sachen, die man behauptet, wirklich stimmen." Dann fügt er schelmisch hinzu: "Wenn man sie bewiesen hat."Vorbereitet habe er sich auf die Olympiade durch Seminare und die Teilnahme an anderen Wettbewerben. "In fünf Tagen ist Abgabetermin für den Bundeswettbewerb Mathematik, da habe ich auch mitgemacht."
Für seine Teilnahme in Chemnitz wünscht er sich eine gute Zeit. "Ich hoffe auch, hier coole Leute zu treffen und bin auf das Rahmenprogramm gespannt." Er hoffe natürlich auch auf eine Medaille. "Das tun, glaube ich alle hier", lacht er. "Aber ich kenne die anderen Teams noch nicht, kann meine Chancen also noch gar nicht einschätzen."
Mathe und Musik - kein Gegensatz für Poyraz
Auf andere Hobbys angesprochen, sagt Poyraz, dass Musik seine zweite Leidenschaft sei. "Ich spiele Klavier und Klarinette und singe und komponiere auch." Ein Gegensatz sei das für ihn keineswegs. "Für Mathe braucht man jede Menge Kreativität. Und in der Musik muss man Muster erkennen oder untergraben, wenn man ein interessantes Musikstück haben will."Für Mathe braucht man jede Menge Kreativität.
Poyraz Coşkum Teilnehmer der 19. Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade in Chemnitz
Fünf Stunden grübeln
Kreativität und das Erforschen von Zusammenhängen, stehen auch beim Wettbewerb in den nächsten Tagen im Mittelpunkt, sagt Mitorganisator Stephan Lamm. Es gehe nicht um klassische Rechenaufgaben. "Es geht nicht ums Rechnen, sondern es geht darum, Zusammenhänge zwischen Dingen zu entdecken."
"Setz dich fünf Stunden an einen Tisch, nimm Bleistift und Papier und versuche, eine Idee zu entwickeln, um eine Frage, die du sonst im Leben nicht vorfindest, doch noch positiv zu beantworten", fasst er den Wettbewerbsansatz zusammen.
"Sie lösen Aufgaben, die man sicher auch Computern überlassen könnte." Doch es ginge auch um das Gemeinschaftsgefühl, das Treffen mit Gleichgesinnten und die Erlebnisse. Das könne ihren weiteren Lebensweg prägen.
Poyraz Coşkum will sich aber noch nicht festlegen, wohin ihn später sein beruflicher Weg führen wird. Erst einmal liegen vor ihm und den anderen 65 Olympiateilnehmern ereignis- und arbeitsreiche Tage in Chemnitz.
Freie Presse
26.08.202566 Mathematik-Genies lösen in Chemnitz komplizierte Aufgaben bei mitteleuropäischer Olympiade
Read via Freie PressePresseportal – Bildung & Begabung gemeinnützige GmbH
26.08.2025Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade in Chemnitz: Gipfeltreffen der besten Mathetalente vom 25. bis 31. August 2025
Chemnitz wird zur Mathe-Hauptstadt: Bei der Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade (MeMO), die vom 25. bis 31. August 2025 in Sachsens drittgrößter Stadt stattfindet, nehmen 66 mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler aus elf Ländern teil. In zwei mehrstündigen Klausuren müssen die Mathetalente einzeln und im Team zeigen, dass sie auch die kniffligsten Aufgaben lösen können. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,zur feierlichen Eröffnung der Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade mit dem Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze sind Medienvertreterinnen und -vertreter herzlich eingeladen am:
Dienstag, 26. August 2025, ab 9.00 Uhr
Historischer Stadtverordnetensaal im Neuen Rathaus
Markt 1, 09111 Chemnitz
Es besteht die Möglichkeit für Interviews, Foto- und Filmaufnahmen. Außerdem haben Sie die Gelegenheit, die Gewinnerinnen und Gewinner der Olympiade im Rahmen der Preisverleihung im Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) am Samstag, 30. August, 19.00 – 21.00 Uhr, kennenzulernen. Wenn Sie daran Interesse haben, bitten wir um vorherige Kontaktaufnahme.
Ihr Ansprechpartner vor Ort: Stephan Lamm
Tel.: +49 152 33 54 23 17
E-Mail: memo2025sl@gmx.de
Über die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade
Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO) ist ein seit 2007 existierender internationaler Mathematikwettbewerb für mathematisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler. Jedes Land kann maximal sechs Jugendliche ins Rennen schicken. In Deutschland bilden die sechs besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Stufe 11 am Förderprogramm Jugend trainiert Mathematik (JuMa) des Talentförderzentrums Bildung & Begabung das Olympiaden-Team – sofern sie nicht an der Internationalen Mathematik-Olympiade teilnehmen. Ausrichter des Wettbewerbs im Jahr 2025 ist die Fakultät Mathematik der Technischen Universität Chemnitz, mit Unterstützung des Fördervereins für Mathematik zu Chemnitz e.V., der Stadtverwaltung der Stadt Chemnitz, dem Landesamt für Schule und Bildung sowie dem Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz.
Über Bildung & Begabung
Bildung & Begabung setzt sich als zentrale Anlaufstelle für Talentförderung in Deutschland dafür ein, dass alle Jugendlichen ihr volles Potenzial entfalten und in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft einbringen können – unabhängig von Herkunft und Hintergrund. Mit Wettbewerben, Akademien und weiteren individuellen Förderprogrammen unterstützt die gemeinnützige Einrichtung junge Menschen aller Schulformen bei der Entfaltung ihrer individuellen Talente, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und bei der beruflichen Orientierung. Außerdem hilft Bildung & Begabung Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern mit umfangreichen Informations-, Weiterbildungs- und Vernetzungsangeboten wie der Fachtagung Perspektive Begabung oder dem Online-Portal www.begabungslotse.de. Bildung & Begabung ist eine Tochter des Stifterverbandes. Hauptförderer sind das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Kultusministerkonferenz. Schirmherr ist der Bundespräsident.
TUCaktuell
17.07.2025„Trainieren muss man, wenn man bei Mathe-Wettbewerben weit kommen will“
Dr. Laura Weidensager von der Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz ist an der Organisation der 19. Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade, die im Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz stattfindet, beteiligt – Vor elf Jahren gehörte die junge Frau selbst zum deutschen MeMO-TeamChemnitz wird vom 25. bis 31. August 2025 zur mitteleuropäischen „Hauptstadt der Mathematik“, denn dann findet hier die 19. Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO) statt. Eine junge Frau, die sich bereits sehr darauf freut, ist Dr. Laura Weidensager, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Angewandte Funktionalanalysis (Leitung: Prof. Dr. Daniel Potts), denn sie gehört zum Organisationsteam der MeMO und hat selbst als Schülerin bereits MeMO-Luft geschnuppert.
„Als 2014 die MeMO das erste Mal in Deutschland – konkret in Dresden – stattfand, nahm ich als Schülerin der Klasse 12 und Mitglied der deutschen Auswahl an diesem ganz besonderen Wettstreit teil und weiß, wie man sich in diesem Moment fühlt, wie der Wettbewerb abläuft und was die MeMO so einzigartig macht“, berichtet Weidensager, die damals am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium Chemnitz lernte. Einzigartig an der MEMO sei im Vergleich zu anderen Wettbewerben der Teamwettbewerb. „Wir hatten damals direkt vor der MEMO noch ein paar Tage Vorbereitungslager und sind dann innerhalb der Woche als 6er-Team richtig gut zusammengewachsen“, so die Chemnitzer Mathematikerin rückblickend. Fakt sei, dass man als Schülerin bzw. Schüler vor Ort gar nicht mitbekomme, mit wie viel Aufwand so eine Veranstaltung verbunden sei, wie viel Geld alles koste, wie viele Leute insgesamt in die Organisation involviert seien und wie viel Arbeit und Vorbereitungszeit für das Programm und den Ablauf nötig seien. „Jetzt lerne ich als Mitglied des Orga-Teams der MeMO 2025 das alles erstmals mit und kann es viel mehr wertschätzen“, sagt Weidensager, die während der diesjährigen Olympiade insbesondere die lokalen Guides in Chemnitz koordinieren wird.
Im Mittelpunkt der MeMO stehen der fünfstündige Einzelwettbewerb – bestehend aus vier Aufgaben, jeweils eine aus den Bereichen Algebra, Kombinatorik, Geometrie, Zahlentheorie – sowie der ebenfalls fünfstündige Teamwettbewerb – bestehend aus acht Aufgaben, davon je zwei aus den genannten Bereichen. „Die finalen Aufgaben werden erst während der ersten Tage der MeMO festgelegt und übersetzt. Jeder Schüler bzw. jede Schülerin kann sich zwei Sprachen raussuchen, in denen die Aufgaben bereitgestellt werden“, erläutert die Chemnitzerin.
Neben dem mathematischen Wettstreit soll die MeMO den 66 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie mehr als 40 Begleiterinnen und Begleitern, Korrektorinnen und Korrektoren sowie Jurymitgliedern während des siebentägigen Aufenthalts die Chemnitzer Region sowie den Austragungsort nahebringen. „An zwei Vormittagen wird Klausur geschrieben. Die restlichen Tage bzw. Nachmittage sind mit einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm gefüllt, u. a. Stadtführung in Chemnitz, Museumsbesuche, Firmenbesichtigungen, Spieleabend und ein Besuch in Freiberg“, berichtet Weidensager. In die Organisation der MeMO seien neben der Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz, die Stadt Chemnitz, der Chemnitzer Standort des Landesamtes für Schule und Bildung, der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, der ICM - Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e. V. und die Mathematikolympiade-Bewegung eingebunden. Ein wichtiger Player ist auch der Verein Bildung und Begabung e. V., der die MeMO in Deutschland veranstaltet.
Doch wie kommt man überhaupt ins MeMO-Team? Dazu Weidensager: „Es gibt in Deutschland das Programm ‚Jugend trainiert Mathematik‘, wobei in der 7. Klasse deutschlandweit über 100 Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme eingeladen werden, die bei Mathewettbewerben gute Ergebnisse erzielt haben. Über die Jahre ist das ein sehr gutes Förderprogramm, was aus Aufgabenserien besteht, die man zuhause löst, einschickt und korrigiert wiederbekommt. Außerdem gibt es zweimal im Jahr mehrtägige Seminare, bei denen eine Klausur absolviert werden muss. So werden immer die besten Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg gefördert, sodass in Klasse 10/11 noch ca. 40 Schülerinnen und Schüler übrigbleiben. Die besten von ihnen, die nicht zur Internationalen Mathematik-Olympiade fahren, qualifizieren sich zur MeMO.“
Mit Blick auf ihren bisherigen Bildungs- und Berufsweg meint Weidensager: „Ich glaube nicht, dass ich ohne die ganzen Matheolympiaden Mathematik studiert bzw. auf diesem Gebiet jetzt promoviert hätte. Ich hatte während der Schulzeit unter anderem Mathe als Hobby, was man genauso trainieren kann wie Sportarten. Und trainieren muss man, wenn man bei Mathe-Wettbewerben weit kommen will.“ Und die Teilnahme an den Wettbewerben zahlte sich auch bei der Chemnitzer Mathematikerin aus. „Die typischen Aufgaben bei Matheolympiaden sind komplett anders als Schulaufgaben: Es geht vielmehr um kreatives Denken als nur um das Abarbeiten von Rechenvorschriften. Die Matheolympiade-Erfahrungen haben mir im Studium einen enormen Vorteil gebracht.“ Freuen würde sich Weidensager sehr, wenn einige der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der MeMO 2025 eines Tages wieder den Weg an die TU Chemnitz finden würden.
Stichwort: Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO)
Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO) ist ein länderübergreifender Mathematik-Wettbewerb. Diese Olympiade wurde 2007 erstmals in Österreich ausgerichtet Seit 2014 findet sie auch in Kroatien, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Litauen, Polen, der Slowakei, Slowenien und der Schweiz statt. Die MeMO bietet Jugendlichen die zusätzliche Möglichkeit, neben der Internationalen Mathematik-Olympiade (kurz: IMO) auch an einem weiteren internationalen Vergleich teilzunehmen. Die doppelte Teilnahme an MeMO und IMO in einem Kalenderjahr ist durch das Reglement ausgeschlossen. Jedes teilnehmende Land, darunter auch ein Gastland, kann bis zu sechs Schülerinnen und Schüler zur MeMO entsenden. Die letzte MeMO fand 2024 in Ungarn statt. Das deutsche Team holte zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen im Einzelwettbewerb und belegte den 2. Platz im Teamwettstreit.
Medieninformation des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus
04.12.2023Chemnitz wird zur mitteleuropäischen »Hauptstadt der Mathematik«
[…] Zur Auszeichnungsveranstaltung wurde auch der Zuschlag für die Durchführung der 19. Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade an die Kulturhauptstadt Europas 2025 Chemnitz offiziell vergeben. Bekannt ist dieser Beschluss schon seit September. Längst haben sich Vertreter der Technischen Universität Chemnitz, der Stadtverwaltung Chemnitz, der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, des Landesamts für Schule und Bildung und des Johannes-Kepler-Gymnasiums Chemnitz im Organisationsteam zusammengefunden und mit der Vorbereitung begonnen. […]Amtsblatt Chemnitz
No. 45, S. 11, 10.11.2023Chemnitz wird zur mitteleuropäischen »Hauptstadt der Mathematik«
Die Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz beteiligt sich an der Organisation der 19. Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade, die im Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz stattfindet.Die 19. Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO) findet vom 25. bis 31. August 2025 in Chemnitz statt. Dies gab der in Bonn ansässige Verein Begabung und Bildung e.V., der die MeMO in Deutschland veranstaltet, bekannt. Neben dem mathematischen Wettstreit soll die MeMO den 60 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie etwa 40 Begleiterinnen und Begleitern, Korrekturinnen und Korrektoren sowie Jurymitgliedern während des siebentägigen Aufenthalts die Region sowie den Austragungsort nahebringen. Zwei Ausflugstage und abwechslungsreiche Freizeitprogramme für die Nachmittage der Wettbewerbstage und des Abschlusstages werden vielfältige Begegnungen ermöglichen. Gemeinsam mit der Stadt Chemnitz, dem Chemnitzer Standort des Landesamtes für Schule und Bildung, der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, dem ICM – Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V. und der Mathematikolympiade-Bewegung hat die Fakultät für Mathematik der TUC bereits mit der Organisation der MeMO 2025 begonnen. Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (kurz: MeMO) ist ein länderübergreifender Mathematik-Wettbewerb. Diese Olympiade wurde 2007 erstmals in Österreich ausgerichtet. Seit 2014 findet sie auch in Kroatien, Tschechien, Deutschland, Ungarn, Litauen, Polen, der Slowakei, Slowenien und der Schweiz statt. Die letzte MeMO fand in Strečno (Slowakei) statt. Der nächste Wettbewerb wird 2024 in Ungarn durchgeführt. Chemnitz steht bereits als Austragungsort 2025 fest.
BLICK – Lokalanzeiger für CHEMNITZ
Seite 7 (rih), 13.10.2023Chemnitz als Hauptstadt der Mathematik
Ankündigung TU Chemnitz beteiligt sich 2025 am internationalen WettbewerbDie Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz ist an der Organisation der 19. Mitteleuro- päischen Mathematik-Olympiade beteilgt, die im Kulturhauptstadtjahr 2025 vom 25. bis 31, August in Chemnitz stattfindet. „Wir freuen uns sehr, dass dieser symbolträchtige internationale Mathematik-Wettbewerb mit Schülerinnen und Schülern aus zehn mitteleuropäischen Ländern inmitten der Kulturhauptstadt Europas 2025 stattfindet. Unsere Fakultät hat sofort ihre Unterstützung bei der Organisation zugesagt“, sagt Prof. Dr. Daniel Potts, Dekan der Fakultät für Mathematik der TUC. Neben dem mathematischen Wettstreit soll die Olympiade den 60 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie etwa 40 Begleiterinnen und Begleitern, Korrektorinnen und Korrektoren sowie Jurymitgliedern während des siebentägigen Aufenthalts die Region sowie den Austragungsort nahebringen. „Zwei Ausflugstage und abwechslungsreiche Freizeitprogramme für die Nachmittage der Wettbewerbstage und des Abschlusstages werden vielfältige Begegnungen ermöglichen“, ist Potts überzeugt.
Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade – kurz: MeMO – ist seit 2007 ein länderübergreifender Mathematik-Wettbewerb und bietet Jugendlichen die zusätzliche Möglichkeit an, neben der Internationalen Mathematik-Olympiade auch an einem weiteren internationalen Vergleich teilzunehmen. Jedes teilnehmende Land kann bis zu sechs Schülerinnen und Schüler zum Einzel- und Mannschaftswettbewerb entsenden. Bei der vergangenen MeMO in der Slowakei blieb das deutsche Team mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen im Einzelwettbewerb sowie mit dem 7. Platz im Teamwettstreit hinter den Erwartungen zurück.
TUC aktuell
05.10.2023Chemnitz wird zur mitteleuropäischen „Hauptstadt der Mathematik“
Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz ist an der Organisation der 19. Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade, die im Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz stattfindet, beteiligtDie 19. Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO) findet vom 25. bis 31. August 2025 in Chemnitz statt. Dies gab der in Bonn ansässige Verein Bildung und Begabung e. V., der die MeMO in Deutschland veranstaltet, bekannt.
„Nachdem die TU Chemnitz 2019 bereits Gastgeber der 58. Bundesrunde der Mathematikolympiade war, freuen wir uns nun sehr, dass die 19. Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade im Kulturhauptstadtjahr in Chemnitz stattfinden wird – selbstverständlich mit tatkräftiger Unterstützung der TUC“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der Technischen Universität Chemnitz (TUC).
„Wir freuen uns sehr, dass dieser symbolträchtige internationale Mathematik-Wettbewerb mit Schülerinnen und Schülern aus zehn mitteleuropäischen Ländern inmitten der Kulturhauptstadt Europas 2025 stattfindet. Unsere Fakultät hat sofort ihre Unterstützung bei der Organisation zugesagt“, sagt Prof. Dr. Daniel Potts, Dekan der Fakultät für Mathematik der TUC.
Neben dem mathematischen Wettstreit soll die MeMO den 60 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie etwa 40 Begleiterinnen und Begleitern, Korrektorinnen und Korrektoren sowie Jurymitgliedern während des siebentägigen Aufenthalts die Region sowie den Austragungsort nahebringen. „Zwei Ausflugstage und abwechslungsreiche Freizeitprogramme für die Nachmittage der Wettbewerbstage und des Abschlusstages werden vielfältige Begegnungen ermöglichen“, ist Potts überzeugt.
Gemeinsam mit der Stadt Chemnitz, dem Chemnitzer Standort des Landesamtes für Schule und Bildung, der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, dem ICM - Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e. V. und der Mathematikolympiade-Bewegung hat die Fakultät für Mathematik der TUC bereits mit der Organisation der MeMO 2025 begonnen.
Stichwort: Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO)
Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (kurz: MeMO) ist ein länderübergreifender Mathematik-Wettbewerb. Diese Olympiade wurde 2007 erstmals in Österreich ausgerichtet Seit 2014 findet sie auch in Kroatien, in der Tschechischen Republik, in Deutschland Tschechien, Ungarn, Litauen, Polen, der Slowakei, Slowenien und der Schweiz statt. Sie bietet Jugendlichen die zusätzliche Möglichkeit an, neben der Internationalen Mathematik- Olympiade (kurz: IMO) auch an einem weiteren internationalen Vergleich teilzunehmen. Die doppelte Teilnahme an MeMO und IMO in einem Kalenderjahr ist durch das Reglement ausgeschlossen.
Jedes teilnehmende Land kann bis zu sechs Schülerinnen und Schüler zur MeMO entsenden. Es gibt einen Einzel- und einen Mannschaftswettbewerb. Jeder Teilnehmende schreibt am ersten Wettkampftag eine fünfstündige Einzelklausur. Am darauffolgenden Tag steht eine ebenfalls fünfstündige Teamklausur auf dem Programm. Die fünf Aufgaben der Einzelklausur und die acht zu lösenden Aufgaben für die Teamentscheidung orientieren sich im Schwierigkeitsgrad am Niveau der IMO.
Die letzte MeMO fand 2023 in Strečno (Slowakei) statt. Das deutsche Team blieb mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen im Einzelwettbewerb sowie mit dem 7. Platz im Teamwettstreit hinter den Erwartungen zurück. Der nächste Wettbewerb wird 2024 in Ungarn durchgeführt. In Deutschland fand die MeMO zuletzt im Jahr 2014 in Dresden statt. Turnusgemäß wird die Veranstaltung 2025 erneut nach Deutschland vergeben – Chemnitz steht bereits als Austragungsort fest.
MDR Sachsen, Regionalnachrichten Chemnitz
05.10.2023 17:30 UhrChemnitz wird 2025 auch europäische Mathe-Hauptstadt. Die Elite trifft sich dann in der Kulturhauptstadt zur 19. Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade. Das teilte die TU Chemnitz mit. Sie organisiert das Ereignis zusammen mit weiteren Partnern. Es werden Mathe-Asse aus 10 Ländern erwartet. Von der diesjährigen Mitteleuropäischen Mathe-Olympiade in der Slowakei kehrte das deutsche Team mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen zurück.